IGH-56 Dreiländertour rund um Reckerstal
Igersheim
Auf alten badisch-bayerisch-württembergischen Grenzpfaden durch Wald und Feld, vorbei am Urlaubsreiterhof Trunk und Fürstenbild
Autorentipp
Einkehr im Hofcafé des Urlaubsreiterhofs Trunk in Reckerstal
Glockenläuten in der Fürstenbildkapelle
Quelle im Feldgehölz (s. Foto) bei Punkt
Wegearten
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Ziel
Wegbeschreibung
Wir starten auf württembergischem Boden an der Rosenkranzkapelle am Ortseinang des Igersheimer Weilers Reckerstal. Links in Sichtweite ist der Urlaubsreiterhof Trunk mit seinem Hofcafé (falls jemand vor der Tour schon eine Stärkung braucht). Wir gehen jedoch vor der Kapelle den Feldweg links der Kapelle nach Osten, bis nach 400m ein Feldweg rechtwinklig rechts weiterführt auf den geteerten Römerweg. Diesen historischen Handelsweg gehen wir ca. 250m nach links weiter, queren dabei am wunderschönen Marienkäpelle die Kreisstraße von Harthausen nach Neubronn und gehen, begleitet von schönen Ausblicken, geradeaus weiter, bis 300 m vor Erreichen der Ortsverbindungsstrasse Harthausen-Oesfeld ein Feldweg nach links hinunter zu einem Feldgehölz führt. Für Erfrischung sorgt die darin entspringende Heinrichsquelle. Nach wenigen Schritten erreichen wir einen weiteren, befestigten Feldweg, dem wir kurz nach rechts folgen und dann in den Waldrandweg links abbiegen. Der Weg führt jetzt immer am Waldrand entlang bis zur OV-Strasse, der wir ca. 500m nach links Richtung Oesfeld folgen, bis ein Wegzeiger nach rechts zur Fürstenbildkapelle weist. An der Waldkapelle „Zum Fürstenbild“ sollten wir eine meditative Pause einlegen. Die Grenze zwischen Württemberg und Bayern spielte 1724 hier eine wichtige Rolle, als auf diesem Weg der Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn verstarb. Er war auf der Rückreise von einer Jagdgesellschaft des Deutschen Ordens in Mergentheim und die Legende besagt, dass er schnell noch auf bayerischen Grund, also auf heimische Erde verbracht wurde, als sein Lebenslicht erlosch. Heute bietet uns die Kapelle „Beim Fürstenbild“ mit dem dazugehörenden Kreuzweg mitten im Wald eine Oase der Ruhe und Besinnung. Wer möchte, darf also seine innere Einkehr gerne mit einem Gebet oder dem Läuten des Glöckchens in der Kapelle bekräftigen – das Seil häng griffbereit von der Decke.
Weiter geht’s 100 m entlang der Kreuzwegstationen Richtung Oesfeld, bis wir am Waldrand nach links weitermarschieren. Wer möchte, kann natürlich den restlichen ca. 200m langen Kreuzweg noch Richtung Oesfeld weitergehen, kehrt dann aber an diesen Waldrand zurück. Wir orientieren uns am Waldrand links und erreichen nach 500m die Straße Oesfeld-Harthausen, auf der wir 100m nach links weitergehen bis rechts ein Wirtschaftsweg Richtung Neubronn weiter bergab zu einer Feldhecke führt. Wir folgen dem halbrechts abzweigenden Grasweg , der gleichzeitig den Verlauf der Landesgrenze darstellt und umschlagen den Waldbestand immer am Waldrand entlang. Am Ende der Lichtung führt der Weg nach rechts in den Wald hinein und führt, begleitet durch etliche Landesgrenzsteine, hinab nach Neubronn. Am unteren Waldrand wenden wir uns nach links und erreichen kurz darauf den zu Igersheim gehörenden Weiler. Nach dem ersten Anwesen führt ein Weg nach rechts, dann nochmals nach rechts zur Kreisstraße, auf der wir wenige Schritte nach links weitergehen. Beim dortigen Bildstock biegen wir nach rechts in den Feldweg ein und genießen den Spaziergang durch den Neubronner Wald. An einer Weggabelung der Topgrafie folgend wandern wir nun steil nach rechts hinunter und überqueren nach Austritt aus dem Wald einen meist ausgetrockneten Wasserlauf. Auf der Ortsverbindungsstrasse geht’s danach wieder bergauf, bis nach 200m der Wirtschaftsweg wenige Meter rechts zum benachbarten Uhlberger Wald führt, durch den wir auf einem schmalen Waldpfad 300m nach oben marschieren. Dieser ehem. badisch-württembergische Grenzverlauf wird noch von gut erhaltenen Grenzsteinen markiert. Wir folgen dem Grenzverlauf und biegen an der ersten Feldwegmöglichkeit nach links Richtung Reckerstal ab. Auf ebener Strecke durch freie Feldflur und an einem Wäldchen vorbei erreichen wir wieder die OV-Strasse. Diese wird überquert, um anschliessend hinter einer Feldhecke den Grasweg rechts hinauf nach Reckerstal zu nehmen. Nun fehlen nur noch wenige Meter nach links, um den Urlaubsreiterhof Trunk in Reckerstal zu erreichen – und damit einen der schönsten Reiterhöfe weit und breit, in dessen Hofcafé oder im Hof hoffentlich noch Platz für einen schönen Abschluss unserer Rundwanderung ist.
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